Der Name kommt von dem Wort Schlick. Geschlossene traufständige Verbauung. Erste Erwähnung als Slichinsdorf im Jahr 1139 in einer Urkunde von Papst Innovenz II. über Grundschenkungen an das Benedektinerstift Mallersdorf. Auch das Domkapitel Salzburg hatte Besitzungen. Schlickendorf gehörte zur Herrschaft Nußdorf ob der Traisen.
Erwähnenswert ist auch der Sedelmaierhof, ein ehemaliges Wasserschloß. 1410 kaufte Propst Johann von Herzogenburg den halben Hof zu Schlickendorf, wobei die andere Hälfte noch bis 1445 Georg Grabner besaß. Der einstige Adelssitz war später Wirtshaus und wurde vom heutigen Besitzer zu einen Privathaus umgebaut.
Sehenswertes
Ortskapelle; die heutige Kapelle, dem Hl. Antonius von Padua geweiht, wurde an Stelle einer 1717 errichteten Bretterkapelle gebaut. Der neugotische Bau mit einem Langhaus mit östlicher Eingangsfront, stammt aus dem Jahr 1869. Das krabbenbesetzte Kielbogenportal mit oktogonalen Giebelreitern und die kielbogige Altarnische mit Terrakottaaltar, die Darstellung des Berg Golgotha zeigend, sind besonders hervorzuheben.